Betty Rossa

Wir spielen und machen Lieder.

Also sind wir Liederspieler/innen und Liedermacher/innen, und das im Gender-Duo. Gesang und Gitarre. Wir wollen in Konzert- und Clubräumen ebenso spielen wie auf Demonstrationen und Aktionsständen.

Unsere Geschichte ist Teil des gesellschaftlichen Widerstands gegen Ausbeutung und Unterdrückung, hier im Land, in den Nachbarländern und weltweit. Deswegen sind unsere Lieder auch international – vom österreichischen (Sigi Maron-)Dialektrock über hochdeutsche ArbeiterInnen- und Protestlieder bis hin zu englisch-, italienisch- und spanischsprachigen Widerstandsliedern.

Das soll auch unsere Message sein: nur gemeinsam sind wir stark genug, den Herrschenden in die Arme und der Geschichte erfolgreich in die Speichen greifen zu können.


FotoKünstler*InnenBeschreibung
Achim Bigus

Achim Bigus, geboren 1958, ist im Betriebsrat von IG-Metall (Karmann) aktiv. Er kandidierte zur Bundestagswahl 2005 für die Partei Die Linke in Niedersachsen im Wahlkreis Osnabrück. Er ist Vorsitzender der IG Metall Vertrauensleute.

Alles.Scheizse aka Culcha Bandera

Rappen gegen die Heimatfront: Alles.Scheizse aka Culcha Bandera

„Der Russe will wieder Krieg? Kann er haben, bitte sehr! Ich kenn‘ keine Parteien mehr, nur noch Transatlantiker!“, so rappt das Satire-Rap-Duo, das bereits im Umfeld der „Melodie&Rhythmus“-Künstlerkonferenz 2019 mit seiner Satire auf die selbsternannten „Antideutschen“-Deutschen und dem Transpi „Gegen Nazis, Linke und andere Muslime! Querfront für Israel“ einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.

Damit treffen sie wiederum den Zeitgeist: Die hibbelige gesellschaftliche Mobilmachungsatmosphäre gegen den neuen alten Feind Russland samt der Feindbildausfälle der Politikwissenschaftlerin Florence Gaub („Ich glaube, wir dürfen nicht vergessen, dass, auch wenn Russen europäisch aussehen, es keine Europäer sind – im kulturellen Sinne“) und den Applaus im Bundestag für Scholz‘ „Zeitenwende“ und das 100-Milliarden-Programm für die Bundeswehr finden sich, teils indirekt, teils „voll in die Fresse“, im neuen Song „Slava Ukraini“ gesampled. Die Musik ist chaotisch wie die Zustände, die Anklänge an den Schrammel-Elektropunk-Sound der frühen AntiD-Bands unter dem Geschreie, Gebrülle und der Wutspei-Vortragsweise der Rappenden tun ihr übriges.

Imitiert wird der Stammtisch, der Spießbürger, der endlich „Rache für Stalingrad“ nehmen will und nur noch „Ein Volk, eine NATO, eine Werteunion“ kennt, die von „Annalena Baerbock bis zum Asow-Bataillon“ reicht. Statt Bomber Harris soll nun „Bomber Joschka“ „es nochmal tun“, so funktioniert der Song dann eben auch noch als Kritik an den vermeintlichen Alternativen, die nun im Trott der NATO ihre friedenspolitischen Überzeugungen mit Panzern zersprengen lassen. Kurz und gut: Dringende Hörempfehlung, Wohltat in Zeiten der Rehabilitierung der Neonazis bei Asows Friedensfightern durch die deutschen Medien und vielleicht sogar tanzbar. (UZ vom 17. Mai 2022)

Alles.Scheizse treten am Samstag, den 27, August 2022, um 15 Uhr auf dem UZ-Pressefest, kleine Bühne, auf.

Attila the Stockbroker

Er ist Poet, Singer-Songwriter und aus tiefstem Herzen Punk. Inspiriert vom Geist der *Do-it-yourself* Bewegung im Punkrock und den radikalen politischen Standpunkten der britischen Band *The Clash* fing Attila 1980, Gedichte und Lieder auf der Buhne vorzutragen. Er hat seitdem ungefähr 4.000 Konzerte gespielt und ist unter anderem viermal durch die DDR getourt, wo er Deutsch gelernt hat. Auf dem Pressefest wird er lesen und spielen, auch zusammen mit Calum Baird. Es gibt Lieder, Dub Poetry und Spoken Word – alle Ansagen sind auf Deutsch!

Banda Bassotti

Revolutionärer Internationalismus aus Rom

Banda Bassotti kommen zum UZ-Pressefest

Es gibt Bands, Schauspieler und andere Künstlerinnen und Künstler, die mag man sehr gern, aber wenn man ein Interview mit ihnen liest, zuckt man unwillkürlich zusammen und denkt: „Das hätte ich jetzt lieber nicht gewusst.“ Noch schlimmer, wenn politische Überzeugungen als Zwischenansagen auf Konzerten verkündet werden (so zum Beispiel neulich erlitten von einer Genossin und einem Genossen beim Konzert der ansonsten ganz wundervollen „Baboon Show“ in Freiburg). Die Musik klingt weniger schön und ist auch direkt viel weniger tanzbar. Und ärgern muss man sich auch noch, dass man dafür das sauer verdiente Geld ausgegeben hat.
Dann gibt es Bands, die politisch kaum etwas zu wünschen übrig lassen, die nicht vergessen haben, aus welcher Klasse zu kommen und auf welcher Seite der Barrikade sie zuhause sind. Man merkt es in den Texten, im Gestus, in der Symbolik und es ist einem bei ihnen auch gleich viel wohler, wenn sie live auch zwischen den Songs was von sich geben. Und dann gibt es Bands, die man in den heutigen Zeiten leider an beiden Händen abzählen kann: Die, die ihren politischen Songs und Worten Taten folgen lassen.
Genau eine solche Band ist Banda Bassotti. In Rom geboren, aus einem Handwerkerkollektiv entstanden, waren sie irgendwann gefordert, nicht mehr nur die Bühnen für Demonstrationen und Konzerte auszubauen, sondern sie auch zu bespielen – eine Band, die heute in der Linken auf der ganzen Welt Kultstatus genießt.
Dass sie das tut, liegt nicht nur an ihrer Musik. Schulen bauen in Nicaragua, Wahlkampf für die Frente Farabundo Martí para la Liberación bei den ersten Wahlen nach zehn Jahren Krieg in El Salvador, eine Reise nach Ramallah, um den Präsidentenpalast vor israelischen Bomben zu schützen und Aufmerksamkeit auf die Situation der Palästinenser zu lenken. Seit 2014. dem Jahr des Putsches in der Ukraine, fahren sie mindestens einmal im Jahr mit der von ihnen ausgerufenen Antifaschistischen Karawane in die Volksrepubliken des Donbass.
Wer mehr über ihre internationalistische Arbeit wissen möchte, kann sich unter http://kurzelinks.de/brigatainternazionale den Film über Banda Bassotti ansehen – oder zum UZ-Pressefest nach Berlin kommen. Dort spielen am Samstagabend auf der Hauptbühne die Internationalisten aus Rom.

MD

Betty Rossa

Wir spielen und machen Lieder.

Also sind wir Liederspieler/innen und Liedermacher/innen, und das im Gender-Duo. Gesang und Gitarre. Wir wollen in Konzert- und Clubräumen ebenso spielen wie auf Demonstrationen und Aktionsständen.

Unsere Geschichte ist Teil des gesellschaftlichen Widerstands gegen Ausbeutung und Unterdrückung, hier im Land, in den Nachbarländern und weltweit. Deswegen sind unsere Lieder auch international – vom österreichischen (Sigi Maron-)Dialektrock über hochdeutsche ArbeiterInnen- und Protestlieder bis hin zu englisch-, italienisch- und spanischsprachigen Widerstandsliedern.

Das soll auch unsere Message sein: nur gemeinsam sind wir stark genug, den Herrschenden in die Arme und der Geschichte erfolgreich in die Speichen greifen zu können.

Burger Weekends

Die Osnabrücker Band Burger Weekends (die gar nicht alle in Osnabrück wohnen) haben sich 2014 gegründet und sind seitdem oft und gern auf dem UZ-Pressefest aufgetreten. Ihr eindeutig von Ramones und Konsorten beeinflusster Punkrock lädt zum feiern ein, ihre Touren haben sie schon ins europäische Ausland gebracht und sie haben einige Alben veröffentlicht.

 

 

Calum Baird

Calum Baird ist ein schottischer Singer-Songwriter, Musiker und künstlerischer Aktivist, der in seinen Liedern progressive und romantische Themen mit einem Folk-Stil verbindet, der unter anderem von Neil Young, Bob Dylan, Dick Gaughan, Phoebe Bridgers und Phil Ochs beeinflusst ist. Calums Musik beinhaltet eine große Auswahl an Instrumenten, die seine Musik in die Genres Indie-Folk/Folk-Rock führt.
Calum tritt regelmäßig in Britannien, dem Norden Irlandsh und in Europa auf Festivals und Veranstaltungen auf und unterstützt mit seiner Musik gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen im In- und Ausland.

Auf dem UZ-Pressefest tritt er auch gemeinsam mit Attila the Stockbroker auf.

Compania Bataclan

Das Programm der COMPANIA, deren Musiker*innen auch die Instrumente untereinander tauschen, präsentiert einen Stil- Mix mit eigenen Texten und begeistert unter anderem mit anatolischen Grooves. An den europäischen Osten erinnert ein Klezmer-Freilachs, ein traditionelles jiddisches Lied. Neben der musikalischen Vielfalt tritt COMPANIA auf der Bühne gleichwohl mit politischer Aussage, aber auch Liebesliedern, an das Publikum heran. Immer tanzbar und mit viel Groove.

Musikalischer Abwechslungsreichtum verbindet sich mit politischem Anspruch. Texte aus eigener Feder werden mit verschiedenen Stilen unterlegt. Heraus kommt ein spannender Soundclash; ob Balkan, Klezmer, Rock, Swing, ReggaeSka sowie orientalische Nuancen – COMPANIA BATACLAN tanzt auf vielen musikalischen „Hochzeiten“ – frei nach dem Motto der amerikanischen Anarchistin Emma Goldman „Wenn ich nicht tanzen kann, ist es nicht meine Revolution.“

Unser Bandname hat übrigens nichts mit dem schrecklichen Attentat des sog. IS ( Islamischer Staat) in Paris zu tun, erinnert aber an eine Gruppe libertärer Menschen im Umfeld einer Bar (Bataclan) in Madrid, die den Plan fassten, ein Attentat auf den spanischen Diktator und Vorgänger Francos, Primo de Rivera, zu verüben. Durch Denunziantentum wurde der Plan vereitelt, die Beteiligten festgenommen und hingerichtet. Mit diesem historischen Rückgriff und Namen will die Band an jene mutigen Menschen erinnern, die in der Geschichtsschreibung (fast) keinen Platz gefunden haben.

Die Zöllner

Zum Abschluss des diesjährigen UZ-Pressefestes in Berlin ein Knaller: Die Zöllner Bigband spielt am Sonntag nachmittag, den 28. August, auf der Hauptbühne – Eintritt frei!

DIE ZÖLLNER stehen seit 35 Jahren gemeinsam auf der Bühne und ihr Frontmann und Namensgeber Dirk Zöllner feiert seinen 60. Geburtstag. Mit „Alles auf Anfang“ legen Die Zöllner ihr 12. Bandalbum vor. Der Name ist Programm, denn wie ganz am Anfang ihrer musikalischen Beziehung ist das dynamische Gründungsduo Zöllner und Gensicke allein ins Studio gezogen, um Text- und Kompositionsideen festzuhalten und auszuarbeiten. Auf der Bühne wird das Duo Infernale von den legendären Zöllner Horns und der dreiköpfigen Dresdner Rhythmusgruppe ergänzt, die DIE ZÖLLNER nun schon viele Jahre verstärkt. Diese Band steht für eine musikalisch hochkarätige und emotionale Liveshow. Und auch 2022 bieten die Konzerte eine Mischung aus den größten Hits und neuen, bisher noch unveröffentlichten Songs.

Diether Dehm und Michael Letz

Lieder für Befreiung – von Arbeit, Liebe, Medienlügen und Assange

Eisbrenner + Tatanka Yotanka

Eisbrenner & Tatanka Yotanka spielen am Samstag, den 27. August auf dem UZ-Pressefest in Berlin. Eisbrenner ist Mitbegründer der Initiative „Kultur ins Grundgesetz“ und mischt sich auch 2022 künstlerisch in den politischen Diskurs ein. Er tut es mit seinem zweiundzwanzigsten Album „Kalumet“ und dem Buch „Hinterland“, wie auch seinem offenen Brief nebst Petition an die Bundesregierung „Kultur ist Frieden – Frieden braucht Kultur. Kein Zurück zur Barbarei“, in dem er sich gegen die staatlich konditionierte Russophobie in Deutschland ausspricht.

In kraftvoller Rock-Quintett-Besetzung folgt Tino Eisbrenner (voc, blues-harp, git) seiner Intention des musikalischen Grenzgängers und Brückenbauers. So setzt er mit EISBRENNER & TATANKA YOTANKA sein eigenes Songmaterial aus vier Jahrzehnten in Szene. Dabei arbeitet das Quintett mit Olli Becker (dr), Oli Siegmann (b), Alejandro Soto Lacoste (keyb/git./akk.) und Mr. Chessman (e-git./mandol.) ausgesprochen selektiv. Es sind emotionale Wucht und meditative Kraft, die das Publikum in ihren Bann ziehen. Elektrosound, der aber auch immer wieder Akustikrock-passagen einwebt. Abgestimmt auf die Inhalte und die Stimmfarben des Rockpoeten Eisbrenner selbst, dem man seine Botschaft abnimmt, weil er sie lebt. Das Publikum ehrt ihn für seine humanistische Haltung und die Kraft seiner Lebenspoesie, die er offenherzig teilt. Seine Bücher und Songtexte sind analytisch und gesellschaftskritisch, ohne dabei den Sinn für das Lyrische und auch Komische unserer Zeit zu entbehren.
Dreißig Jahre Live- und Studioarbeit haben das Trio Eisbrenner/Becker/Siegmann zusammengeschmiedet aber noch nie haben die drei Musiker so reduziert und fundamental miteinander gespielt. Mit Soto Lacoste arbeitet Eisbrenner zusammen, seit er ihn vor 18 Jahren in Chile kennenlernte und nach Deutschland einlud, in diversen musikalischen Projekten. Mr. Chessman, ebenfalls ein alter Hase aber neu im Team, liefert die gitarristische Würze zu diesem Rock-Menü.
„Rockmusik ist Aufbegehren, ist Rebellion“, sagt der sozial engagierte und politisch aktive Friedensaktivist Eisbrenner. Und so borgt er sich für seine Band den Namen Tatanka Yotanka (engl.: Sitting Bull) von dem legendären Häuptling und heiligen Mann der Dakota, der für seinen Freiheitskampf und das Aufbegehren gegen die Macht und Gesetze des weißen Amerika berühmt und zum Märtyrer wurde. Eisbrenner selbst zog es nach der „Wende“ zu seinen Kindheitsidolen und für ein paar Jahre fand er eine zweite Heimat bei den Maya-Indianern Mexicos. Dass Tatanka Yotanka das wissende Publikum an Neil Young & Crazy Horse (Dakotahäuptling und Kampfgefährte von TY) erinnern könnte, ist kein Versehen, sondern Hommage.
„Mit diesem Programm wecken wir die Geister unserer Ursprünge“, erklärt Eisbrenner, „die Geister unserer eigenen musikalischen Kraft, die wir gemeinsam seit vierzig Jahren entfalten und entwickeln. Wir rufen sie und sie vereinen sich, wenn wir zusammen spielen. So entstehen die spirituellen Momente unserer Konzerte, die uns alle tiefer atmen lassen…“ Eisbrenner, Mitbegründer der Initiative „Kultur ins Grundgesetz“, mischt sich auch 2022 künstlerisch in den politischen Diskurs ein. Er tut es mit seinem zweiundzwanzigsten Album „Kalumet“ und dem Buch „Hinterland“, wie auch seinem offenen Brief nebst Petition an die Bundesregierung „Kultur ist Frieden – Frieden braucht Kultur. Kein Zurück zur Barbarei“, in dem er sich gegen die staatlich konditionierte Russophobie in Deutschland ausspricht.

Erich Schaffner

Nicht nur beim „Festival der Jugend“ 2015 in Köln begeistertete Erich Schaffner sein Publikum.
Unter dem Titel „1936-39 – Erich Schaffner singt Spanienlieder“ trat Schaffner mit Klemp auf, der ihn am Klavier begleitete. Schaffner klammerte die Widersprüche innerhalb der antifaschistischen Kräfte nicht aus, ließ sie bisweilen hart aufeinanderprallen und schaffte damit ein realistisches Abbild jener Zeit.
Jedoch sind alle Programme der beiden Künstler eine offene Anklage gegen Imperialismus und Krieg. Erich Schaffner singt und spricht „Der Krieg ist nichts als die Geschäfte…“

Ernst Busch Chor

Wir sind von den Jungen die Alten …

… so heißt es in einem unserer Lieder. Und so war es im Jahr 1973, als der Veteranenchor im Rahmen der   X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten das erste Mal in Berlin auftrat.
Von Beginn an pflegen wir die Tradition der Arbeiter-Sänger-Bewegung, die ihre Wurzeln in den Befreiungskämpfen vorangegangener Jahrhunderte hat. Vor diesem Hintergrund bekam der Chor 1983 den Namen des Sängers und Schauspielers  Ernst Busch verliehen. Mit seiner eindringlichen, überzeugenden Vortragskunst und seinem humanistischen Bekenntnis ist er uns Vorbild und Ansporn zugleich. Seit 1995 ehren wir unseren Namensgeber jährlich anlässlich seines Geburtstages im Januar mit zwei Konzerten.
Seine Lieder – viele davon aus der Feder von Bertolt Brecht und Hanns Eisler – sind fester Bestandteil unseres Repertoires, welches mittlerweile fast 300 Lieder aus aller Welt umfasst.
In etwa zehn Sprachen singen wir von Frieden und Solidarität, Hoffnung, Empörung, Trauer und dem Kampf um soziale Gerechtigkeit. Aber auch zeitgenössische Lieder der Lebensfreude sowie des klassischen Musikerbes gehören dazu.

1991 wurde der Verein „Ernst-Busch-Chor Berlin e.V.“ gegründet und ist als gemeinnützig anerkannt. Dem Gemischten Seniorenchor gehören heute ca. 70 Sängerinnen und Sänger an.

Der Chor ist Mitglied im Chorverband Berlin e.V. des Deutschen Chorverband e.V. sowie in der Ernst-Busch-Gesellschaft e.V.

Gina Pietsch

Gina und Frauke Pietsch geben den Marx

In der Maigalerie der jungen Welt gibt es im Rahmen des UZ-Pressefestes ein anspruchsvolles Programm. Am Samstag, den 27. August, treten Gina und Frauke Pietsch mit ihrem Programm zu 200. Geburtstag von Karl Mark auf: „Seiner Nützlichkeit wegen!“

Als Marx 1871 „Der Bürgerkrieg in Frankreich” schrieb, war die Reaktion darauf so, dass er sagen konnte: „Ich habe die Ehre, in diesem Moment der bestverleumdete und der meistbedrohte Mann von London zu sein.”

Das hielt an. Gute 100 Jahre lang sahen seine Feinde das so. Verfälscht, verlacht, verteufelt, zum alten Eisen erklärt, durch den Zusammenbruch eines Experiments der Unteren schienen seine Widersacher bestätigt. Schien, sei betont. Brecht lobt 1938 seine Gedanken ihrer „Nützlichkeit wegen”, und er würde es heute wieder tun. Denn die Kämpfe zwischen den Klassen sind nicht verschwunden, wenn auch ihre Formen sich veränderten. Sein „Die Proletarier haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen”, ist wahr wie eh.

200 Jahre – ein Geburtstag, den wir feiern wollen mit Liedern der Revolutionen vor und nach seiner Zeit, mit Texten seiner Werke und mit dem Erzählen seines Lebens. Gina und Frauke Pietsch tun das für ihn, für Engels, für Jenny, für uns, für die Unteren der Welt.

Aus „Rote Fahne“:

Was ist das Faszinierende an der Darbietung der Lieder, Schilderungen des harten Lebens der Familie Marx, Zitate von und über diesen genialen Theoretiker und Praktiker der proletarischen Revolution? Vermutlich ist es der Kern der dialektischen Methode, die Gina Pietsch künstlerisch zum Ausdruck bringt … In Einheit und Widerspruch zur Begleitung durch ihre Tochter Frauke Pietsch, der Pianistin. Sowohl Niedergeschlagenheit als auch Aufbegehren, Verzweiflung und freche proletarische Attacke, Trauer und Hoffnung, Licht und Schatten. So wurde das entbehrungsreiche Leben und die hart errungenen Erkenntnisse von Marx und seinem Freund Friedrich Engels lebendig, als Anleitung zum Denken und Handeln – gerade auch in unserer Zeit des krisengeschüttelten Imperialismus.“

Hartmut König

Hartmut König, geboren 1947 in Berlin, war Mitbegründer der ersten deutschsprachigen DDR-Beatband »Team 4« und des »Oktoberklubs«; Autor und Komponist zahlreicher Lieder (»Sag mir, wo du stehst«; Songtexte für den DEFA-Film »Heißer Sommer«); studierte Journalistik in Leipzig, 1974 Promotion; ab 1976 Sekretär des Zentralrates der FDJ; 1989 stellvertretender Kulturminister. Nach 1990 arbeitete er in einem Brandenburger Zeitungsverlag und lebt heute in der Gemeinde Panketal nahe Bernau.

Jane Zahn

Jane Zahn, geboren 1950 in Berlin (Neukölln), frühzeitig verschleppt ins ungeliebte Frankfurt/Main, hat sich erst spät den Traum von der Kabarettbühne erfüllt. Jetzt verblüfft sie mit ihrer Vielseitigkeit und ihrem Können das Publikum im Rhein-Neckar-Raum, aber auch in Berlin, Leipzig und Dortmund.
Neben den „üblichen Verdächtigen“ im Repertoire jeder gestandenen Chanson-Sängerin bringt sie eigene Songs und Texte, rezitiert lautmalerisch-expressionistisch Morgenstern-Gedichte, singt argentinische Tangos und russische Balladen ebenso überzeugend wie mitreissend und verkörpert mit jeder Faser die selbstbewußte, sinnliche Frau mit Herz und Verstand.
Die Musiker, die sie bei ihren verschiedenen Programmen begleiten, teilen mit ihr die Spontaneität und Freude an der Kommunikation mit dem Publikum, die Liebe zu musikalischen Anspielungen und lebendigem Musizieren. Wir freuen uns sehr, Jane Zahn beim UZ-Pressefest begrüßen zu dürfen.

 

Microphone Mafia

Wie die Zeit vergeht: mittlerweile sind wir tatsächlich einer der ältesten aktiven Hiphop-Acts in Deutschland. 1989 wurde Microphone Mafia von einem Haufen 16- und 17-jähriger Kids in Köln-Flittard gegründet. Das ist der Stadtteil im Kölner Nordosten im Schatten der Bayer-Werke, wo wir alle herkommen und wo wir immer noch verwurzelt sind. Das ist unsere Heimat, ein Arbeiterstadtteil, kein Asi-Viertel, aber Reichtum wirst Du hier selten sehen. Wir sind keine Bürgerkinder, wir sind Proletenkinder, und wir sind sogar stolz darauf, denn wir mussten uns alles im Leben erkämpfen.

In Flittard, unserer home base, spricht man deutsch, türkisch, italienisch, jede Menge andere Sprachen – und natürlich Kölsch. Was für andere sensationell war oder auch revolutionär – für uns war es fast selbstverständlich, dass wir in den Sprachen rappen, mit denen wir aufgewachsen sind. Schon allein deshalb, weil keiner von uns so gut Englisch konnte, dass wir die Amis hätten nachahmen können. Also gab es bei uns von Anfang an Raps in Italienisch und Neapolitanisch, in Türkisch, Englisch und Deutsch. International, multilingual, multicultural – wie es in einem unserer ersten Songs so schön heißt.

Wir waren auch nie damit zufrieden, die jeweils gängigen Beats des amerikanischen Hiphop zu übernehmen. Wenn man aus verschiedenen Kulturen kommt, dann hat man einen reichen musikalischen Schatz, aus dem man seine eigene Musik entwickeln kann. Warum nicht eine türkische Zurna in den Hiphop einführen?? Oder eine neapolitanische Mandoline?? Oder eine Blasorchester vom Balkan?? So sind wir von Anfang an vorgegangen, und so war schon unser erstes Album „Vendetta“ aus dem Jahre 1996. Inzwischen gibt es 7 Mafia-Alben. Und wer wissen will, was wir außerdem noch veröffentlicht haben, auf wessen Alben wir noch mitgewirkt haben, der möge sich auf unserer website www.microphone-mafia.com
die Rubrik „Diskografie“ ansehen. Von Anfang an war uns klar, dass wir mehr zu sagen haben als ihn reine Battle Rhymes rein passt. Wir haben uns in unseren Texten immer mit dem Leben befasst, mit Hoffnungen, Träumen, aber auch Enttäuschungen. Und plötzlich war die Mafia in Deutschland das Aushängeschild im Kampf gegen Rassismus und rechte Gewalt. Und das lebende Beispiel dafür, dass verschiedene Kulturen in diesem Land zusammen leben können. Wir haben uns diese Rolle nicht ausgesucht, aber wir akzeptieren sie gern.

Am Anfang waren wir 6, aber im Laufe der Jahre ist die Mafia kleiner geworden, seit 2002 gibt es 3 Mafiosi: Signore Rossi, den Kölschen Italiener, Asia und DJ Ra, die kölschen Türken. Zu dritt ziehen wir durch die Welt. Recording ist die eine Sache, aber vor allem gehört Hiphop auf die Bühne. Und deshalb sind wir auch unterwegs, so oft es uns möglich ist. Die Mafia auf Tour: es gibt kaum einen Ort in Deutschland, wo wir nicht schon aufgetreten sind. Und im Rest der Welt ist auch sehr schön: in Tschechien und der Türkei, in Österreich und der Schweiz, in Frankreich, Ialien, Venezuela und Bolivien. Wir waren schon fast überall und bald fahren wir auf Europa Tour verbunden mit einer Deutschland Tour – Die Mafia keeps rollin’ und das schon seit 30 Jahren!!

Musikandes

MUSIKANDES ist ein im Jahr 2008 gegründetes kulturelles Projekt, das die Tradition der lateinamerikanischen Musik wieder aufnimmt. Das ist eine Musik, die über die täglichen Überlebenskämpfe und Träume der lateinamerikanischen Gesellschaft spricht. Die Lieder erzielen ihre Resonanz dadurch, dass sie die sozialen Probleme des Zuhörers aufgreifen, durch das Lied ästhetisch verdichten und ihn somit zu zu einer politischen Haltung auffordern. Die Formen dieser musikalischen Mitteilung sind vielfältig. Zum einen ist es die Stimme des Sängers, der sich im traditionsgebundenen Spiel einer Gitarre, der Quena, des Charango oder des Cuatro als Instrumentation begleitet. Außerdem werden auch europäische Instrumente wie das Cello, das Kontrabass oder die Blockflöte integriert. Unsere musikalische Werdegang begründet sich auf unserem lateinamerikanischen Erbe, entwickelt sich jedoch weiter in der Tradition des politischen Liedes von Eisler, Weill und anderen in Europa.

Víctor Jara und Violeta Parra waren die großen Volkssänger Chiles. Sie widmeten viele Jahre ihres Lebens dem Erforschen und Sammeln volkstümlicher Musik, lebten das gleiche Leben wie die Bauern, Bergleute und Fischer, und teilten den Hunger, die Kälte, ihre Freuden und Leiden. Sie sammelten ihre Lieder, ihre Tänze, ihre Sprichwörter, ihre Kochrezepte und ihr Kunsthandwerk und waren die Begründer des gesellschaftlich engagierten Liedes in Chile. Sie haben uns allen den Weg gewiesen, dem wir jetzt folgen.

Nicky Márquez

Nicky Márquez war schon auf den vergangenen UZ-Pressefesten mit verschiedenen Formationen zu Gast. Gemeinsam mit Konstantin Wecker sorgte 2018 mit einer Session für eine lange und schöne Nacht im Zelt der Solidarität mit dem sozialistischen Kuba.

Nicky Márquez, geboren in Las Tunas, Kuba, stammt aus einer sehr berühmten kubanischen Musikerfamilie. Mit 18 Jahren beendete sie ihre Musikausbildung als Chordirektorin und Gesangslehrerin. Danach unterrichtete sie 8 Jahre als Dozentin an der Hochschule für Musik. Gleichzeitig realisierte sie verschiedene kulturelle Aktivitäten mit Musikgruppen der Nueva Trova. 1995 entschied sie sich für eine professionelle Karriere als Sängerin, über mehrere Jahre sang und spielte sie in vielen Städten Kubas. Seit 2005 lebt Nicky Márquez in Frankfurt am Main – der Liebe wegen. Auch die zur kubanischen Revolution ist ungebrochen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in der Casa Cuba – am Samstag, den 27. August am Abend und zur Matinée am Sonntag, den 28. August.

Nicolás Rodrigo Miquea

Der Liedermacher, Dichter und Gitarrist Nicolás Rodrigo Miquea wurde 1981 in Talcahuano in Chile geboren. Er studierte klassische Gitarre in New York, Weimar und Rostock. Heute unterrichtet er Gitarre an einer Musikschule in Berlin und gibt Konzerte.

Nicolás Miquea hat sich mit seinem lateinamerikanischen Erbe auseinandergesetzt und ließ sich von großen Liedermachern wie Víctor Jara und Violetta Parra inspirieren. Viele seiner Texte wurden in Chile veröffentlicht. Seine erste Gedichtsammlung “Cabeza, manos, tronco y cuello” (Kopf, Hände, Rumpf und Hals) erschien 1994. In seinen Liedern behandelt Nicolás neben Biographischem vor allem politische Themen. „Für mich ist Musik politischer Aktivismus.“, sagt er in einem Interview mit Lateinamerika Nachrichten.

Dabei setzt er sich kritisch mit der Rolle des Westens in der Welt auseinander. Dies wird beispielwiese in dem Lied „Cuando el imperio habla de paz“ („Wenn das Imperium von Frieden redet“) deutlich. Zudem kritisiert er, dass sich die Menschen hier in Europa trotz besserer Bildung kaum der globalen Zusammenhänge und Konflikte bewusst sind. Diese Blindheit bzw. dieses Nicht-sehen-wollen behandelt er in seinem Lied „Discusión con un europeo“ („Diskussion mit einem Europäer“). Nicolás beleuchtet hier die Kehrseite der Medaille der globalisierten Welt, der Transkulturalität. Denn im Westen nutzen wir die Vorteile der Globalisierung auf Kosten der Anderen. Sprich, die Grenzen sind geöffnet um unsere Bedürfnisse zu erfüllen, gleichzeitig jedoch werden sie immer fester, höher, sicherer. „Europäer du vergisst“, sagt Nicolás Miquea in dem Text, „el tsunami de huesos que se asoma por tus fronteras“ („den Tsunami aus Knochen, der sich vor deinen Grenzen ansammelt“).

Pablo Miró

Pablo Behrend-Miró wuchs die ersten 15 Jahre in einer deutschstämmigen Familie in Córdoba auf. Den jüdischen Großeltern war 1937 gerade noch die Flucht nach Argentinien gelungen. 1976, nach dem Putsch durch die Militärjunta, flohen seine Eltern mit ihm über Paris nach Deutschland, wo er 1981 im ostwestfälischen Herford sein Abitur ablegte. Seit 1980 gewann er Erfahrungen auf der Bühne, zunächst mit der Band Canto Libre. 1981–1984 folgte ein Gitarrenstudium an der Scuola di Musica di Fiesole in Florenz.[1] 1984, nach dem Sturz der Militärdiktatur, ging er zurück in seine argentinische Heimatstadt Córdoba, wo er 1985 ein Studium der Komposition aufnahm. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er auf Konzerten in Lateinamerika und Deutschland unterwegs. Als innovativer Interpret und Komponist der argentinischen Nueva canción erschafft er sein Werk, dessen Ausgangspunkt in der Tradition von Atahualpa Yupanqui, Astor Piazolla, Mercedes Sosa, Victor Jara, la Nueva Trova Cubana, Violeta Parra, Chico Buarque und Milton Nascimento zu finden ist. Auf diversen Festivals, zahlreichen Tourneen in Südamerika und Europa macht er sich durch seinen virtuosen Umgang mit Gitarre und Charango, sowie der facettenreichen Stimme mit von Jazz beeinflussten Auftritten einen Namen.[2]

2010 kehrte er nach Deutschland zurück. Sein Hauptwohnsitz ist Berlin. Ab 2018 interpretiert er mit Konstantin Wecker auf den großen Bühnen Deutschlands, wie der Berliner Philharmonie, Kölner Philharmonie, Alte Oper Frankfurt die spanisch-deutsche Version von Violata Parras Gracias a la Vida. Miró spielt und singt als Gast auf Konstantin Weckers CD Poesie und Widerstand.

Rotfuchs Singegruppe

Aus Berlin kommt die Rotfuchs Singegruppe mit ihren Arbeiter- und Friedesliedern zum UZ-Pressefest.

Ruam

Das Oberpfälzer Rockkabarett Ruam aus Regensburg macht Straßenmusik und heizt unter anderem jährlich den Kriegstreibern bei der Münchener Siko ein.

Schenzer & Wilke

Das Hamburger Duo Schenzer & Wilke spielen – gegen den Mainstream der profitorientierten Musikindustrie – das, was sie „unsere“ Lieder nennen. Die Lieder der Arbeiterbewegung, der Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer und der Partisanenbewegung, die Lieder der Friedensbewgung. Dazu gehören – im Geiste Woddy Guthries, Vicor Jaras und Phil Oochs – die Folksongs über die, die früher und heute keine Stimme hatten und haben und unter den unmenschlichen Bedingungen des Kapitalismus leiden. Dabei ist ihnen die Musik kein tragisches Besingen beklagenswerter Zustände sondern Teil des Kampfes für eine bessere Welt.

Tobias Thiele

Die Auseinandersetzung mit Lateinamerika spielt für den Liederschreiber, Theatermusiker und Musikproduzenten Tobi Thiele eine wichtige Rolle. Seit seiner Kindheit reist er regelmäßig nach Kuba und war u.a. in Chile, Mexiko und Perú. Er engagiert sich in politischen Organisationen und setzt sich über die Musik und Poesie Lateinamerikas mit der dortigen Lebensrealität auseinander. Seine Musik bewegt sich zwischen Welten,- zwischen Utopie und Realität, Traum und Wirklichkeit, Stillstand und Veränderung, Krieg und Frieden, Dir und Mir und vielem mehr.

„Bei Tobias Thieles „Alles kann anders sein“ – ist alles anders, eigendynamisch, wohltuend und innovativ! Thiele ist für mich der beispielgebende Hoffnungsträger des zeitgenössischen Liedgenres!“
Jochen Arlt, Juror „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, Dez. 2018

“Innerhalb der letzten 12 Monate ist der Berliner Tobias Thiele deutschlandweit zu einem Begriff in der Liedermacherszene geworden.”
Wolfgang König, Folker, Nov./ Dez. 2017

 

 

Trio SCHO

Gennadij Desatnik: Gesang, Violine und Gitarre
Valeriy Khoryshman: Akkordeon, Gesang
Alexander Franz: Kontrabass, Gesang

„SCHO“ (russisch „schto“) ist ein Slang-Wort und heißt so viel wie „Was soll sein?!“
– und für Trio SCHO bedeutet es „Wir machen Musik, unsere Musik!“

Gegründet im Jahr 1991 in der Ukrainischen Stadt Poltava. Seit 1994 in Berlin.

Das Trio spielte bei dem legendären „Talk 2000“ von Christoph Schlingensiefs (VOX)

Seit 1999 Zusammenarbeit mit Karsten Troyke. Auftritte mit Jiddischen Liederprogramme u.a. beim Klezmer Festival in Ancona, Brüssel, Wien, Paris, und Warschau. Mitwirkung bei den Dokumentar- und Konzertfilme „Yiddish Soul“ (ARTE).

Auftritte beim Programm: „Schlaf schneller, Genosse…“ aus der Reihe Jazz-Lyrik-Prosa mit Ursula Karusseit und Günter Junghans. 2007 und 2008 Auftritte bei der „Fête de L’Humanité“ in Paris. Zusammenarbeit mit der Sängerin Sandra Kreisler, Chansonnier Christophe Bourdoiseau, Chanson-Nette und Cécile Rose.

Als Film-Band spielt Trio SCHO in der 10-teiligen Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ von Dominik Graf. In der „The Dust of Time“ von Theo Angelopoulos und bei dem Film „Der Uranberg“ von Dror Zahavi.

Zum Repertoire des Trio SCHO gehören russische Lieder und Instrumental- stücke von den „Goldenen Zwanzigern“ bis in die Jetzt-Zeit, sowie eigene Lieder, russischer Swing und Bossa Nova. Ihre Auftritte in Radio und Fernsehen sowie auf dem Karneval der Kulturen zeigen, wie vielseitig sich die drei Musiker präsentieren können. Im Jahr 2000 und 2011 gewann das Trio den Musik-Wettbewerb des Berliner Senats.