Sonntag, 25. August, 13.30 Uhr, Münzenbergsaal
Den Gewerkschaften kommt im Widerstand gegen Militarisierung und Kriegsfähigkeit eine zentrale Rolle zu. Im Kampf für mehr Löhne und gegen Sozialabbau können sie dem herrschenden Kürzungskurs etwas entgegensetzen. Doch die Friedensfrage ist derzeit in gewerkschaftlichen Debatten kaum präsent, bestehende Antikriegspositionen werden immer weiter aufgeweicht. Initiativen wie der Aufruf „Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg“ setzen dieser Entwicklung etwas entgegen. Aktuelle Verteilungskämpfe und Widerstand gegen Privatisierung wie am Hamburger Hafen und bei der Bahn zeigen, dass Gegenwehr organisiert werden kann. Darüber, wie sich Gewerkschafts- und Friedensbewegung gegen die Kriegsfähigkeit zusammenschließen können, diskutieren Rainer Perschewski (EVG-Bundesvorstand, DKP), Malte Klingforth (ver.di Hamburg), Yusuf As (DIDF, ver.di) und Lühr Henken (BA Friedensratschlag).
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