Klassenanalyse als Kompass in aktuellen Auseinandersetzungen bietet die Marx-Engels-Stiftung mit ihrem Programm auf dem 21. UZ-Pressefest, das am 27./28. August in Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz stattfindet. Ein kurzer Einblick ins Programm:
In die polit-ökonomische Fragen des Kapitalismus und Sozialismus führt der marxistische Ökonom und Buchautor Holger Wendt anschaulich ein. Ganz praktisch wird das hier Gelernte angewandt in der Runde zur kubanischen Ökonomie von Marcel Kunzmann, aber auch in der Diskussionsrunde zu Chinas neuer Seidenstraße des China-Spezialisten Uwe Behrens. Was es für Patienten wie Beschäftigte bedeutet, wenn das gesamte Gesundheitswesen wie derzeit in der BRD den Gesetzen des „Marktes“ unterworfen wird, zeigt der frühere DDR-Arzt Heinrich Niemann auf. Brisante internationale Konfliktfelder beleuchten der Osteuropakorrespondent der jungen Welt Reinhard Lauterbach in seinem Vortrag über Polen und das Baltikum und den Ukrainekrieg, sowie der türkische Exilant Hamza Yalcin, der die Rolle der türkischen Streitkräfte unter die Lupe nimmt. Kulturelle Fragen werden in den Runden zur kommunistischen Schriftstellerin Gisela Elsner von Kai Köhler und Eva Petermann, sowie zur Dialektik von Menschenbild und Klassenkampf von den Mitgliedern der Linkspartei Naisan Raji und Diether Dehm verhandelt. Hermann Kopp und andere gehen auf die Geschichte der Marx-Engels-Stiftung, ihre aktuellen Vorhaben und Probleme ein.