SDAJ goes-Friedenstage

Jugendprogramm

Der Jugendverband an der Seite der DKP, die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) darf bei den UZ-Friedenstagen natürlich nicht fehlen. Sie mobilisiert nach Berlin und organisiert ein Programm in mehreren Räumen – und draußen. Im Folgenden kündigen wir die Wichtigsten Programmpunkte der SDAJ an. Weitere Infos gibt es hier: www.sdaj.org/uz-friedenstage/

Gewerkschaften und der Kampf um Frieden

Gewerkschaften sind seit jeher ein wichtiger Teil der Friedensbewegung. In ihrem Kampf für die Rechte der Lohnabhängigen gehört es zu ihren Aufgaben, für das Interesse der Beschäftigten an Frieden einzustehen. Heute erleben wir, wie mit Konzertierter Aktion und Debatten um die Einschränkung des Streikrechts die Gewerkschaften auf den Regierungskurs von Zeitenwende und Staatsräson gebracht werden sollen. Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie wir als junge Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen die Gewerkschaften stärken und mit ihnen den Kampf gegen Militarisierung führen können.
Samstag, 24. August, 10.30 Uhr, Raum 1

Antifaschismus im Klassenzimmer

Der Aufstieg der AfD, reaktionäre Lehrinhalte, rechte Mitschülerinnen und Mitschüler … Wie können und müssen wir in der Schule der aktuellen Rechtsentwicklung begegnen? Wie gehe ich mit rechten Mitschülern oder Lehrerinnen und Lehrern um? Was tun wir gegen Nazis an Schulen? Wir sprechen über aktuelle und historische Erfahrungen im Umgang mit diesen Fragen und wie wir erfolgreich rechten Kräften in der Schule begegnen können.
Samstag, 24. August, 10.30 Uhr, Raum 3

Feministische Außenpolitik vs. Frauen gegen Krieg – wie geht Emanzipation?

Mit Blick auf die Geschichte der Frauenbewegung können wir heute viel für den Kampf gegen Aufrüstung, Krieg und Militarisierung lernen. Wir wollen uns gemeinsam anschauen, wie Frauen besonders unter Militarisierung und Krieg leiden, wie sie sich in der Vergangenheit dagegen zur Wehr gesetzt haben, und wie sie das heute wieder können. Diskutiert mit uns, wie wir gemeinsam angesichts der aktuellen Diskussionen über Wehrpflicht für Frauen und der Heuchelei von „Feministischer Außenpolitik“ gegen Krieg aktiv werden können!
Samstag, 24. August, 12.00 Uhr, Raum 1

Das Streikrecht verteidigen!

Das Streikrecht steht durch die Herrschenden unter Beschuss. Es soll massiv eingeschränkt werden. Zum Beispiel sollen Streiks nach Vorstellung der FDP in der „kritischen Infrastruktur“ nur manchmal und dann auch nur unter hohen Auflagen stattfinden. Doch Streiks sind die wirksamste Waffe der Arbeiterklasse in ihrem Kampf. Gemeinsam mit aktiven Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern wollen wir darüber diskutieren, wie wir die Angriffe der Herrschenden auf das Streikrecht abwehren können.
Samstag, 24. August, 12.00 Uhr, Raum 3

Das Kriegstreibertribunal

Wir klagen an! Die Kriegstreiber und Monopolherren, die uns mit einer Wehrpflicht für ihre Interessen verheizen wollen, uns unserer Jugend berauben und gegeneinander ausspielen wollen, werden zur Richterbank geführt. Wir klagen an, in einem Tribunal in dem nicht die Politiker, die Konzerne und die Banken bestimmen, sondern wir selbst – die Jugend! Dazu haben wir eine Reihe an Zeugen aus Schule, Betrieb und Hochschule sowie einen Kronzeugen aus der Friedensbewegung geladen. Gemeinsam wollen wir uns beraten und entscheiden wie der Richterspruch ausfallen soll!
Samstag, 24. August, 13.30 Uhr, Raum 1

Gemeinsam sind wir stärker – Der Kampf um Schulbusse

„Ihr müsst es für euch allein schaffen!“ „Die Dinge sind eben wie sie sind und lassen sich nicht ändern!“, diese Sätze haben wir schon allzu oft gehört. Dass das aber nicht stimmt, dass wir uns zusammenschließen und die Dinge tatsächlich ändern können, haben Schülerinnen und Schüler in Dortmund gezeigt. Dort haben sie gemeinsam mit Arbeiterinnen, Arbeitern und Gewerkschaften für mehr Schulbusse gekämpft – und sich durchgesetzt. Einer der Schüler berichtet von seinen Erfahrungen in dieser Auseinandersetzung und wir diskutieren über die Lehren aus diesem Kampf.
Samstag, 24. August, 15.00 Uhr, Raum 1

Kampagne „Eure Kriege – Ohne uns!“

Die Militarisierung bekämpfen! In jeder Stadt, in jedem Betrieb, an jeder Uni und in jeder Schule! Die SDAJ kämpft mit ihrer bundesweiten Kampagne in ganz Deutschland gegen die wachsende Kriegsgefahr. Wir stellen unsere Kampagne und spannende Erfahrungen vor und diskutieren um weitere Aktionen gegen Wehrpflicht, Aufrüstung und Kriegstüchtigkeit.
Samstag, 24. August, 16 Uhr, Raum 1

Zeitung in Zeiten von Reels und TikTok?!

Sharepics und Reels regieren das Internet – auch die Nachrichten. Wie anders soll man auch über Palästina oder den Aufstieg der AfD erfahren? Kommunistische Zeitungen sind schon seit jeher ein wesentlicher Bestandteil der revolutionären Arbeiterbewegung, doch heute scheinen sich Jugendliche nur noch wenig für Zeitungen zu interessieren. Wie geht man damit um? Was für Aufgaben ergeben sich für eine kommunistische Zeitung und wie muss sie sich entwickeln? Das wollen wir gemeinsam mit Redakteuren des Verbandsmagazins der SDAJ, der POSITION, und einem Redakteur von der sozialistischen Wochenzeitung UZ, der Zeitung der DKP, diskutieren.
Sonntag, 25. August, 12.00 Uhr, Raum 1

Kampf um die Zivilklausel – keine Militärforschung an unseren Unis

Studium, Seminar und Forschung nicht für Krieg und Bomben, sondern für Frieden und zivile Zwecke. Es ist eine Errungenschaft der Friedensbewegung, dass an vielen deutschen Universitäten Zivilklauseln erkämpft wurden, mit denen nicht länger militärisch geforscht werden darf. Viele Unis haben jedoch keine Zivilklausel und wo sie besteht, werden sie häufig nicht eingehalten. Insbesondere in Bayern steht diese Errungenschaft aktuell unter massivem Beschuss – die Unis sollen in die Militarisierung und Kriegsvorbereitung eingereiht werden. Wie wir Zivilklauseln verteidigen und Weitere erkämpfen können, wollen wir in diesem Workshop diskutieren!
Sonntag, 25. August, 13.30 Uhr, Raum 1